Diabetes und Vitamine

 

1950 gab es in Deutschland 800.000 Diabetiker, heute wird die Zahl mit 8 Mio. angegeben, dabei ist die Dunkelziffer von etwa 2 Mio. Diabetikern nicht mitgerechnet. Fehlernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel fördern die Entstehung eines Diabetes mellitus Typ 2. Neue Untersuchungsergebnisse zeigen, dass eine kohlenhydratreduzierte und eiweißoptimierte Kost mit vermehrter Bewegung vor Zuckerkrankheit schützt oder bei bestehenden Diabetes die Blutzuckereinstellung verbessert.

 

Starker Durst, häufige Infektionen oder auch schlecht heilende Wunden können Zeichen für einen unentdeckten Diabetes sein. Erhöhten Blutzucker kann man leicht durch einen Test in der Apotheke feststellen, Sicherheit gibt ein Zuckerbelastungstest bei Ihrem Hausarzt.

 

Diabetes mellitus kann zu vielen Folgeerkrankungen wie Nierenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall sowie Durchblutungsstörungen führen. Neben einer optimierten Blutzuckereinstellung, Ernährungsumstellung mit Gewichtsreduktion und vermehrter Bewegung können Antioxidantien wie auch Omega-3-Fettsäuren Gefäße und Zellen schützen. Antioxidantien sind in Gemüse und Obst enthalten, insbesondere Kaltwasserfische aber auch Wild sind reich an Omega-3-Fettsäuren.

 

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt mindestens fünf Portionen Gemüse und Obst pro Tag, um sich ausreichend mit Vitaminen und bioaktiven Pflanzenstoffe zu versorgen. Die wichtigen Omega-3-Fettsäuren kann man sich mit zwei Fischmahlzeiten pro Woche zuführen.

 

Umfragen haben aber ergeben, dass nur eine Minderheit der Bevölkerung dies regelmäßig schafft. Sollten Sie auch zu dieser Gruppe gehören, so können Sie die fehlenden Vitalstoffe und Omega-3-Fettsäuren durch hochwertige Supplemente zuführen.

 

Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung empfehle ich Ihnen hochwertige Omega-3 Fettsäuren (mindestens 65 %, besser sogar 90 % Omega-3 Gehalt), etwa 15 mg Zink (am besten als Zink-Gluconat) und Antioxidantien wie z.B. Selen und Vitamin E.

 

Am besten Sie lassen sich von einem in der orthomolekularen Therapie erfahrenen Arzt individuell beraten.