Frühstücksfasten nach Dr. Walle

 

In der Literatur mehren sich zunehmend Berichte, dass „Breakfast-Cancelling“ Vorteile auf den Stoffwechsel habe. Durch Auslassen des Frühstücks wird die Fastenphase der Nacht nicht durch das Frühstück („breakfast“) unterbrochen, sondern bis in die Mittagszeit ausgedehnt. So kann der Körper 12 bis 16 Stunden auf Fettreserven zurückgreifen.

 

Umgekehrt belegen Studien, dass das Frühstück die entscheidende Mahlzeit für einen gesunden Stoffwechsel ist. Wenn Diabetiker regelmäßig frühstücken, reduziert sich der HbA1c-Wert und das Gewicht bleibt stabil. Studien belegen, dass gerade ein eiweißreiches Frühstück die Kalorienaufnahme in den darauffolgenden Mahlzeiten im Mittel um 400 kcal reduziert.

 

Es gibt also gute Argumente pro Frühstück – aber ebenso so gute Gründe kontra Frühstück.

 

Was nun tun?

 

Die Vorteile der verlängerten Fastenperiode beruhen darauf, dass Insulinspiegel niedrig gehalten und dadurch die Fettreserven genutzt werden.

 

Die Vorteile eines eiweißreichen Frühstücks beruhen darauf, dass eine bessere Sättigung besteht und dadurch sich die Kalorienzufuhr bezogen auf den gesamten Tag vermindert. Zudem gibt es eine „Protein leverage hypothesis“, die besagt, dass ein starkes Hungergefühl solange bestehe, bis eine gewisse Mindestmenge an Eiweiß gegessen ist. Startet man eiweißreich in den Tag, ist damit auch das Hungersignal reduziert. Zudem ist es schwierig, bei insgesamt nur noch zwei Mahlzeiten auf eine genügende Eiweißzufuhr von mindestens 1,2 g/kg KG zu kommen. Ein eiweißreiches Frühstück bietet hier eindeutig Vorteile.

 

Die Lösung ist nun ganz einfach: Frühstücksfasten nach Dr. Walle

 

Was bedeutet Frühstücksfasten?

 

Ganz einfach: Zum Frühstück wird ein eiweißreicher Shake getrunken, welcher sehr arm an Kohlenhydraten ist (z. B. SANA-FIT PREMIUM). Dieser Shake sollte idealerweise Molkenprotein enthalten, da verzweigtkettige Aminosäuren, insbesondere Leucin, auf das Muskelwachstum stimulierend wirken. Ein guter Shake muss also viel hochwertiges Molkenprotein bei gleichzeitig sehr wenigen Kohlenhydraten enthalten. Durch einen solchen „FastenDrink“ kommt es nur zu einem geringen Anstieg des Insulinspiegels, so dass die Fettverbrennung

(= Fasten in der Nacht“) nicht unterbrochen wird. Im Gegenteil: Molkenprotein stimuliert den Gegenspieler des Insulins, das Glucagon, und fördert damit sogar die Fettverbrennung. Da ein solcher Shake selbst nur 250 kcal liefert (normales Frühstück liegt bei 300 bis 400 kcal), werden hier zusätzlich Kalorien gespart.

 

Eine Arbeit von Luc Tappy aus der Schweiz hat gezeigt, dass allein durch die Zufuhr von 60 g Molkenprotein pro Tag ohne jegliche Ernährungsintervention der Leberfettgehalt innerhalb von 4 Wochen um 21% zurückging, die Blutfettwerte sich deutlich besserten (Triglyzeride -15%, Cholesterin -7%) und die fettfreie Masse (z.T. Muskulatur) um 4 % zunahm.

 

Also, statt Frühstücks-Cancelling - besser Frühstückfasten nach Dr. Walle.

 

Ein toller Zusatzeffekt ist, dass durch die vermehrte Sättigung insgesamt „ad libitum“ weniger Kalorien gegessen werden und sich so das Gewicht „fast von alleine“ reduziert bzw. stabilisiert.

 

Das Frühstücksfasten nach Dr. Walle ist bereits tausendfach bewährt, um nach einer Gewichtsreduktion bei Menschen, die sich nicht so intensiv bewegen, das Gewicht besser stabilisieren zu können.   

 

Das Beste aus zwei Welten: Frühstücksfasten